TERMIN:
09.Mai um 19:30 Uhr
KARTEN:
Eintritt: freiwillige Spende
Um Platzreservierung wird gebeten unter:
Telefon: 0676/724 49 49
karten@sellawie.at
INHALT:
Sie sind in der Tat zwei außergewöhnliche Künstler. Außergewöhnlich in ihrer seltenen Instrumentenkombination, außergewöhnlich in der Auswahl ihrer Musikstücke und außergewöhnlich, im besten Sinne des Wortes, in der Qualität ihres Musizierens.
Johannes Brummer und Gilbert Sabitzer lassen sich nicht so einfach in ein Schema einordnen. Neben ihrer engagierten Lehrtätigkeit haben sich die beiden Vollblutmusiker 1991
zusammengetan, um einmal in „anderer“ Weise, abseits ihrer musikpädagogischen Tätigkeit, in ungewöhnlicher Besetzung zu musizieren: Klavier und Saxophon. Und sie hatten von Anfang an Erfolg damit. Schon bald erfolgte eine rege gemeinsame Konzerttätigkeit im In- und Ausland, deren Höhepunkte eine Amerikatournee (1997) mit einem Auftritt in der Carnegie Hall in New York, ein Konzert in Rom (1999) sowie eine ausgedehnte Türkeitournee (2000) darstellten. Ihre Konzerte wurden sehr gut besucht, die Rezensionen waren durchwegs fulminant.
Konzerte der beiden Ausnahmekünstler sind immer eine genussreiche Begegnung der besonderen Art: Brillant, glasklar und mit höchster Präzision, technisch ausgefeilt und höchst virtuos, spannungsgeladen und emotional faszinierend das Klavierspiel von Johannes Brummer. Mit perfekter Intonation und einer Virtuosität, die technisch beinahe undenkbar erscheint, vermag Gilbert Sabitzer am Saxophon warme und metallische Töne, eine unerschöpfliche Palette von Klangfarben und phänomenale Transparenz hervorzuzaubern.
Verschrieben haben sich die beiden der zeitgenössischen Musik. Da es für ihre ungewöhnliche Instrumentenkombination nicht allzu viel Literatur gibt, werden auch Auftragswerke vergeben, so wie das grandiose Opus 10 für Altsaxophon und Klavier des Kärntner Komponisten Alfred Stingl. Kompositionen der verschiedensten Stilrichtungen bis hin zu jazzartigen Elementen (von Schulhoff, Takács, Maurice und Stingl) werden nun auf ihrer ersten gemeinsamen CD interpretiert. Vielleicht nicht immer die leichteste Kost und nicht immer gefällig, vielleicht nicht für die breite Masse der Musikfreunde bestimmt. Aber zweifellos etwas für interessierte, neugierige Hörer, die Neues erleben wollen und vor allem hinreißend und mit höchster Qualität interpretiert.
Diese CD „piano meets saxophone“ ist etwas Außergewöhnliches, man sollte einfach hineinhören und sich faszinieren lassen.
MUSIKER:
Johannes Brummer - Klavier:
Staatliche Lehrbefähigungsprüfung und künstlerische Diplomprüfung mit Auszeichnung.Seit 1980 Lehrer für Korrepetition, Klavier und Musiktheorie am Kärntner Landeskonservatorium.
Neben seiner Lehrverpflichtung rege Konzerttätigkeit mit namhaften Musikern, wie Bernarda Fink, Carsten Svanberg, Joseph Alessi und anderen.
Mit Langzeitpartner Gilbert Sabitzer viele Auftritte im In- und Ausland (u. a. Carnegie Hall in New York).
Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit ist die zeitgenössische Musik – zahlreiche Uraufführungen.
Rundfunkaufnahmen und CD – Produktionen runden seine pianistische Tätigkeit ab.
Gilbert Sabitzer - Saxophon:
Musikalische Ausbildung in den Fächern Klarinette (Kärntner Landeskonservatorium) und Saxophon (Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien).
Seit 1984 als Instrumentallehrer im Kärntner Landesmusikschulwerk tätig.
Konzerttätigkeit im Inland (u. a. Wiener Festwochen, Forum Stadtpark Graz,...)
sowie Konzertreisen nach Australien, Ägypten, Bosnien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei und in die USA.
Zusammenarbeit u. a. mit der Camerata Carinthia, dem Wiener Kammerorchester, dem Teatro Potlach, dem Odin Teatret und dem nationalen polnischen Radio-Symphonieorchester.
Teilnahme an internationalen Festivals: Canberra International Chamber Music Festival, Territorium Artis, Brouhaha International, Holstebro Festuge, Festival der Regionen, Carinthischer Sommer, Musikwochen Millstatt…
1993 Produktion des Theaterstückes „Volvox - oder wie ich lernte zu leben“(mit Angelika M. Trabe). Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.
CD-Produktionen mit: dem Carinthia Saxophonquartett, Johannes Brummer, dem Hortus Musicus und dem nationalen polnischen Radio-Symphonieorchester.
Zahlreiche Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten: Günther Antesberger, Franz Cibulka, Georg Gottschamel, Stephan Kühne, Günter Lenart, Günther Mattitsch, Thomas Modrej, Hannes Oberrauter, Manfred Plessl, Hannes Raffaseder, Michael Rot, Hans Jörg Scherr, Alfred Stingl.
Seit 1988 Mitglied des Carinthia Saxophonquartetts.
PRESSEREAKTIONEN (Auswahl):
Klavier trifft Saxophon
…und Alfred Stingls Opus 10 für Altsaxophon und Klavier hat ein weiteres Mal ihre aufrüttelnde Wirkung nicht verfehlt: Musik, aus dunklen Tiefen immer wieder eruptiv an die Oberfläche drängend, stark mit Elementen der Zwölftontechnik versetzt, formal eigene Wege gehend…. (Kärntner Tageszeitung)
Extra für Sax und Klavier
…Glasklar, mit höchster Präzision, technisch ausgefeilt und spannungsgeladen spielte Johannes Brummer am Piano. Mit brillanter Transparenz zauberte Gilbert Sabitzer warme, metallische Töne und eine unerschöpfliche Palette an Klangfarben aus seinem Saxofon hervor. (Kleine Zeitung)
Geselliges Zwiegespräch
…so hören sich Stücke von Schulhoff, Takács, Maurice und Alfred Stingl wie ein persönliches Zwiegespräch an – melancholisch bis streitbar, aber immer gesellig fürs Ohr. …
(Kärntner Krone)
Nur keine Angst vor den Zeitgenossen
…Ein Lob von höchst kompetenter Stelle erhielten die Musiker übrigens schon: Der berühmte Komponist Jenö Takács hat sich in einem Brief persönlich für die ausgezeichnete und authentische Wiedergabe seines Werkes bedankt. (Kleine Zeitung)
Ein Solo für zwei
…Voll gefordert werden die Musiker im „Opus 10“, das der Kärntner Komponist Alfred Stingl 1990 geschrieben hat. Die Steigerung in dem fünfteiligen Werk ist enorm. Beide Instrumente brillieren in technisch und musikalisch anspruchsvollen Passagen.
(Kleine Zeitung)
Techtelmechtel Piano-Saxophon
…Die beiden Künstler Johannes Brummer (Klavier) und Gilbert Sabitzer (Altsaxophon), schon seit Jahren bestens aufeinander eingespielt, haben nicht nur meisterhaft musiziert, sondern wussten auch ihr Auftreten und die Präsentation der Werke betont locker zu gestalten. (Kärntner Tageszeitung)
„piano meets saxophone“
…In der Türkei hat man sie mit offenen Ohren empfangen – hierzulande sind ihre Konzerte Rarität. Das liegt nicht nur an der ungewohnten Kombination von Klavier und Saxophon. Es hat auch damit zu tun, dass Johannes Brummer und Gilbert Sabitzer unbeirrbar und beharrlich auf Originalkompositionen setzen. (Kronenzeitung)
Virtuosität & Vitalität
….das expressive Werk, das den beiden Musikern eigens auf den Leib geschrieben wurde, unterstreicht ihre immense Virtuosität und intensive Gestaltungsfähigkeit bei den starken Gefühlsausbrüchen und ruhigen Kantilenen. (Kleine Zeitung)
Gänsehaut nach 20 Jahren
Noch tiefgründiger, intensiver, meditativer erklang das expressive, abwechslungsreiche Werk,
das heuer 20 Jahre alt wurde. Als Johannes Brummer (Klavier) und Gilbert Sabitzer (Saxophon) unter dem Motto „Twenty years after“ loslegten, bekamen einige im Publikum Gänsehaut.... Die musikalische Meisterschaft und die musikantische Vitalität der Künstler waren auch im weiteren, auf kontrastreiche Raritäten setzenden Programm zu erfassen....(Kleine Zeitung)